Meine 2 Heißluftfritteuse-Empfehlungen

Heute möchte ich euch 2 meiner Lieblingsheißluftfritteusen vorstellen: die Tefal ActiFry FZ7100 und die Aobosi Heißluftfritteuse. Nachdem ich über 5 verschiedene Heißluftfritteusen in einem Zeitraum von 2 Jahren zuhause intensiv genutzt habe gefallen mir die Geräte vom französischen Hersteller Tefal und chinesischen Hersteller Aobosi am Besten, welche ich insgesamt für nun mehr als 5 Monate zuhause stehen habe und immer noch abwechselnd aktiv benutze. Die beiden Airfryer sind auf diversen Onlineshops wie z.B. Amazon für rund 100€ (Tefal ActiFry FZ7100) und rund 50€ (Aobosi Heißluftfritteuse) zu erwerben gehören dabei zum absoluten Mittelfeld bzw. Einstieg unter den Heißluftfritteusen. Meiner Meinung nach kann die FZ7100 der markeneigenen ActiFry-Serie vor allem im Punkt Komfort deutlich überzeugen. Auf der anderen Seite liegen die Stärken des Aobosi Airfryer definitiv im Preis-Leistungs-Verhältnis. Zuerst gebe ich euch ein paar Informationen/Erfahrungen mit dem Tefal Gerät. Danach folgen meine Erfahrungen mit der Aobosi Heißluftfritteuse.

Die ActiFry Fritteuse von Tefal mit der Modellnummer FZ7100 in den Farben Grau/Weiß hat ein Gesamtgewicht von 4,9 kg und die Produktmaße von ca. 40 x 40 x 25cm. Das Gesamtfassungsvermögen liegt bei 1 Kilogramm und die Leistung bzw. der Stromverbrauch bei 1400 Watt. Eine automatische Abschaltung des Gerätes gibt es leider nicht.

Wie die anderen der Geräte der Actifry-Serie von Tefal sieht die FZ7100 von Tefal mit seiner eher flachen, runden Form eher untypisch aus und lässt sich in 5 Unterteile zerlegen. Der Tefal Airfryer zeichnet sich jedoch durch mehrere Besonderheiten aus. Zum einen besitzt die Heißluftfritteuse, als einziges Gerät im Vergleich zu den Geräten anderer Hersteller einen aus Glas bestehenden Deckel der vor allem dazu dient, dass man während des Kochen mit der Heißluftfritteuse die Speisen sehen und so genauer bestimmen kann, wann die Speisen fertig frittiert sind.

Als zweite besondere Eigenschaft ist hier der rotierende Drehram zu benennen. Die meisten Heißluftfritteusen haben das Problem dass sie das Essen zu unregelmäßig frittieren, da die Lebensmittel dazu tendieren zusammen zu kleben und so die Heißluft das Essen an allen Seiten erhitzen kann. Tefal hat dafür, wie ich finde, eine wunderbare Lösung gefunden. Während des Frittierens bewegt sich ein in der Mitte positionierter Rührarm, der das Essen in regelmäßigen Abständen bewegt, um so Zusammenkleben der Lebensmittel zu vermeiden, was auch in der Praxis wunderbar klappt und das Essen so meist deutlich einheitlicher zubereitet wird als bei Heißluftfritteusen von Philips und co.

Wie schlägt sich das Gerät nun aber in der Praxis? Nach über 5 Monaten Erfahrungen bin ich von der Frittierqualität des Tefal Küchengerätes wirklich mehr als zufrieden. Die Pommes und das Gemüse in dem Gerät ist wirklich das Beste was ich bis jetzt in einer Heißluftfritteuse zubereitet hab. Auch bei Fleisch und Fisch hat die Fritteuse weniger Probleme. Doch spürt man die Unterschiede des gleichmäßigen Frittierens zu anderen Modellen weniger als bei anderen Speisen. Ein Problem was ich am Anfang mit der Tefal Heißluftfritteuse hatte, war das Backen. Durch den Rührarm bzw. die eher rundliche Form des Frittierbehälters lassen sich die Muffins eher schlecht im Inneren des Airfryer platzieren, sodass ich hier eher andere Heißluftfritteusen bevorzugen würde. Insgesamt ist die Tefal ActiFry FZ7100 doch aber mein persönliche Favorit unter den Heißluftfritteusen und kann sie deshalb nur weiterempfehlen, wenn man die 100€ ausgeben möchte.

Kommen wir jetzt zur Heißluftfritteuse von Aobosi und fangen mit ein paar Grundinformationen zu dem Modell an. Der Aobosi Airfryer, welcher aus hochwertigem Kunststoff und Metall besteht, hat die Abmessungen von ca. 27 x 30 x 32cm und ist damit etwas kleiner als die Tefal FZ7100. Darüber hinaus wie das Gerät ca. 4,8kg und hat einen Stromverbrauch von 1300 Watt. Das Fassungsvermögen liegt bei 2,5 Litern Fassungsvermögen, was eher durchschnittlich ist, aber, meinen Erfahrungen nach, für 2 Personen allemal ausreicht. Ich habe mir die Fritteuse des chinesischen Hersteller im September 2018 zugelegt, da ich neugierig war, was ein vergleichsweise günstiger Airfryer (mit einem Einkaufspreis von knapp 50€) so alles zu bieten hat. Durch sein recht schlichtes Design in den Farben Schwarz mit silbernen Elementen macht die Fritteuse auf den ersten Blick einen eher unscheinbaren Eindruck. Eine Auffälligkeit von außen ist die aufgedruckte Werteliste für diverse Speisen von Pommes bis hin zu Hähnchenschenkeln die eine grobe Anleitung für die erste Verwendung des Gerätes bietet, da letztendlich jede Heißluftfritteuse doch etwas unterschiedlich frittiert.

Kommen wir nun zur Frittierqualität des Aobosi Airfryers. Nachdem ich nun das Gerät für einige Monate im aktiven Gebrauch hatte, muss ich sagen das ich von der Fritteuse wirklich überzeugt bin. Im Vergleich zu deutlich teureren Modellen, ist das Frittierte hier merkbar krosser und knackiger. Am stärksten ist das vor allem bei den Pommes zu sehen. Einwände gibt es hier keine. Einziger Schwachpunkt des Gerätes ist das Saubermachen. Am Boden des Garbehälters kleben oft Essensreste, sodass diese mühsam mit der Hand entfernt werden müssen. Nichtsdestotrotz kann man mit dem Küchengerät von Aobosi eigentlich nichts falsch machen, um günstig und dennoch gesund zu frittieren.

Julian